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Sonntag, 17. Oktober 2010

gesehen: greenberg und leaves of grass

endlich habe ich meinen filmhunger wieder etwas gestillt. gestern habe ich mir zwei filme zu gemüte geführt, die ich beide mit gutem gewissen weiterempfehlen kann. greenberg mit ben stiller und leaves of grass mit edward norton.



greenberg ist vielleicht die größte, in jedem fall die bisher anspruchsvollste rolle, die ich stiller je spielen sehen habe. und er macht es hervorragend. natürlich war in seinen komischen charakteren schon immer eine gewisse melancholie zu verspüren, nie jedoch so eindeutig wie hier.
ein intelligenter, nachdenklich machender film (über das leben, gescheiterte wege in selbigem und depressionen), in dem viel schlaues gesagt wir.
vor allem: "ach, setz dich auf meinen schwanz, du arschloch."




ja. und leaves of green ist wiedermal eine demonstration norton'scher macht. macht in sachen schauspielkunst. auch wenn mir andere filme (american history x, fight club, the score) länger in erinnerung bleiben werden, ist das, was ed hier macht, schon groß.
der gute hat nämlich eine doppelrolle als zwilling. das ist ja in der filmgeschichte schon öfter versucht wurden und scheiterte eigentlich immer. in diesem kifferfilm funktioniert's, denn norton ist ein echter schauspieler, der zwei vollkommen unterschiedliche figuren wahrscheinlich von der einen zur anderen sekunde authentisch inszenieren kann.